Du willst schneller Englisch lernen – und damit meine ich nicht nur effektiver, sondern auch mit mehr Freude als bisher? Falls ja, dann kommt dieser Blogartikel wie gerufen.
Denn ich zeige dir hier 10 Strategien, wie du Englisch beziehungsweise Sprachen ganz generell schneller und besser lernen kannst.
Und keine Angst: Du musst nicht gleich alle 10 Strategien umsetzen. Konzentriere dich doch erstmal auf nur eine einzelne Maßnahme.
Aber diese eine Maßnahme solltest du sofort nach dem Lesen des Artikels in die Tat umsetzen! Denn Studien zufolge wenden wir Gelesenes nur dann nachhaltig an, wenn wir sofort in die Gänge kommen und es nicht erst auf morgen verschieben.
Also komm in die Gänge! Oder wie man umgangssprachlich auf Englisch sagen würde: Let’s get cracking!
Collins Dictionary: “If you tell someone to get cracking, you are telling them to start doing something immediately.”
1. Schneller Englisch lernen mit den richtigen Materialien
Ich weiß ja nicht, wie es dir mit den typischen englischen Lehrbüchern und Kursen geht. Aber ich habe diese erfundenen und meist leider auch sinnlosen Konversationen darin gehasst.
Viel lieber war es mir schon immer, englischen Muttersprachlern zu lauschen. Oder Texte von englischsprachigen Autoren zu lesen.
Und ganz besonders gern hatte ich es schon immer, wenn man dabei auch noch abseits des Englischen etwas lernen konnte. Oder wenn man beim Hören oder Lesen lachen konnte.
Deshalb mein Tipp für dich: Such dir Materialien zum Englisch lernen, die dir Spaß machen oder dich interessieren. Mit welchen Themen und Materialien würdest du dich selbst dann beschäftigen, wenn du damit nicht Englisch lernen kannst? Sprich: Was würdest du dir sogar dann anhören oder was würdest du sogar dann lesen, wenn es auf Deutsch wäre?
Genau das sind jene Materialien, mit denen du Englisch lernen solltest. Denn dann geschieht es quasi wie von selbst. Lernen ist dann auf einmal keine lästige Pflicht mehr, sondern macht sogar Spaß.
Und nicht nur das: Wenn es Spaß macht, dann lernst du auch viel effektiver und schneller. Dann schaffst du in einer halben Stunde vielleicht mehr, als mit herkömmlichen Unterrichtsmaterialien in einem ganzen Tag.
Das war auch die Idee hinter unserer Webseite englischmiterfolg.de
Es geht hier darum, Englisch auf eine spannende, effektive und kurzweilige Art und Weise zu erlernen.
2. Wende das Gelernte so schnell wie möglich an
Das ist eigentlich längst kein Geheimnis mehr: Wir lernen Englisch dann am besten und am schnellsten, wenn wir es im Alltag selbst anwenden. Sprich: Wenn wir selbst Englisch sprechen oder schreiben.
Doch da haben wir scheinbar ein Problem, wenn wir im deutschsprachigen Raum leben. Wir können Englisch im Alltag selten anwenden.
Die gute Nachricht ist aber: Das musst du gar nicht!
Es reicht bereits aus, wenn du selbst aktiv wirst und du dir angewöhnst, jeden Tag das Gelernte anzuwenden. Möglichkeiten dafür gibt es viele. Zum Beispiel könntest du eine Art Lerntagebuch schreiben – und zwar in englischer Sprache. Darin könntest du notieren, was du so alles über den Tag neu gelernt hast.
Du könntest dort auch eine kurze Zusammenfassung verfassen über die Texte, die du gelesen oder die Videos und Audioaufnahmen, die du dir angehört hast.
Was war die Kernaussage? Was ist dir besonders im Gedächtnis geblieben? Welche neuen Vokabeln und Redewendungen möchtest du dir unbedingt merken? All diese Dinge könntest du darin genauer reflektieren.
Du könntest aber auch die modernen Kommunikationstechnologien nutzen um jeden Tag ein bisschen Englisch zu sprechen. Zum Beispiel könntest du dich mit Siri unterhalten. Sie wird dich nämlich nur dann verstehen, wenn du korrekte Aussprache benutzt.
Um noch einmal zum Geschriebenen zurückzukommen: Du könntest auch Tools und Services im Internet nutzen, welche deine Grammatikfehler teils automatisch ausbessern. Zum Beispiel könntest du den Grammar Checker von Grammarly verwenden. Dort werden deine Fehler mittels AI (Artificial Intelligence = künstliche Intelligenz) korrigiert.
3. Umgib dich mit der englischen Sprache
Schneller Englisch lernen kannst du auch dadurch, dass du komplett in die englische Sprache eintauchst.
Darüber gibt es sogar allerhand Studien. Diese besagen im Grunde alle, dass es sogar effektiver ist, in die jeweilige Sprache komplett einzutauchen, als sie über Lehrbücher oder an der Uni zu lernen.
Und auch was das Eintauchen in die Sprache betrifft, ist es nicht unbedingt notwendig seine Sachen zu packen und auszuwandern.
Denn es gibt auch bei uns im deutschsprachigen Raum allerhand Möglichkeiten um sich mehr mit der englischen Sprache zu umgeben.
Hier nur ein paar Ideen:
- Du könntest in den Spracheinstellungen deines Smartphones die Sprache von Deutsch auf Englisch umstellen.
- Dasselbe könntest du auch auf deinem Computer oder Tablet machen und auch dort Englisch als Systemsprache festlegen.
- Sehr effektiv kann es auch sein, in deinem Büro / Schlafzimmer / Wohnzimmer einen englischsprachigen Sprachkalender aufzuhängen. Damit kannst du zum Beispiel jeden Tag ein neues Wort oder eine neue Redewendung lernen – und zwar gleich als erstes nach dem Aufstehen.
- Auf dem Weg zur Arbeit könntest du einen englischen Podcast hören oder dir Youtubevideos in Englisch anhören.
- Oder du liest vor dem Schlafen gehen zur Abwechslung mal ein englisches Buch.
- Und auch deine Lieblings-TV-Serie könntest du dir beim nächsten Mal in Englisch ansehen. Je nach deinem Sprachniveau kann es dabei aber sinnvoll sein, dass du dir das Ganze zuvor auf Deutsch ansiehst, um der Handlung später besser folgen zu können.
- Schlussendlich könntest du dir auch jemand Gleichgesinnten suchen und mit ihm/ihr in englischer Sprache kommunizieren. Das kann auch via Whatsapp oder per Chat im Internet geschehen.
Du siehst: Es gibt allerhand Möglichkeiten um in eine Sprache einzutauchen. Man muss sich dafür nicht unbedingt in einem englischsprachigen Land aufhalten.
4. Schneller Englisch lernen mit Mini-Gewohnheiten
Wenn wir Gewohnheiten etablieren, dann tun wir die Dinge ohne darüber nachzudenken. Und wenn wir nicht mehr darüber nachdenken müssen, dann tun wir es voll automatisch und ohne Anstrengung.
Und genau das sollte auch dein Ziel sein beim Englischlernen!
Mein Tipp: Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Setze lieber auf Mini-Gewohnheiten. Dabei geht es darum, dass du dir angewöhnst, etwas täglich zu tun – und wenn es nur für ein paar Minuten ist.
Das Schöne daran: Es geht erstmal darum, dass du etwas täglich tust. Und es geht eben noch nicht darum, wie lange du es tust. Es zählt also jeweils, dass du täglich etwas beginnst.
Du könntest es dir zur Gewohnheit machen, dass du täglich zum Beispiel neue Vokabeln oder Redewendungen lernst. Oder, dass du täglich einem Video eines Muttersprachlers lauscht etc…
Ziel ist es dabei nur, mit dem Lernen anzufangen und es für mindestens sagen wir fünf Minuten durchzuhalten. Wenn du nach diesen fünf Minuten bereits wieder die Lust verlierst, so ist das ok.
Wenn du das aber jeden Tag für die nächsten 30 oder 60 Tage so machst, dann hast du eine neue Gewohnheit etabliert. Du bist es dann gewohnt, jeden Tag für zumindest 5 Minuten Englisch zu lernen.
Und wenn das für dich jetzt lächerlich klingt, so bedenke: Es ist ja nicht gesagt, dass es jeden Tag bei diesen fünf Minuten bleibt. An manchen Tagen wirst du hoch motiviert sein und 30 oder 60 Minuten lernen. Vielleicht sogar noch mehr als das.
Doch es wird auch Tage geben, wo du überhaupt keinen Bock hast um Englisch zu lernen. Das sind dann aber jene Tage, auf die es ganz besonders ankommt! Denn nur wenn du jetzt nicht locker lässt, kannst du eine neue Gewohnheit etablieren.
Übrigens: Kennst du den Unterschied zwischen einem Profi und einem Amateur? Der Profi macht, was er sich vorgenommen hat. Ob er nun Lust darauf hat oder nicht. Der Amateur macht die Dinge nur, wenn er darauf Lust hat. Du solltest dich entscheiden: Willst du wie ein Profi agieren oder wie ein Amateur?
5. Finde jemand Gleichgesinnten
Dass du dir jemand Gleichgesinnten suchen könntest, habe ich bereits unter Punkt 3 kurz angedeutet.
Vorteilhaft ist dies vor allem aus dem Grund, dass du dadurch jemanden hast, der dich antreibt und motiviert. Denn seien wir mal ehrlich: Wir fühlen uns nicht jeden Tag danach, etwas zu lernen. Wir sind vielleicht anfangs motiviert, doch diese Motivation lässt nach ein paar Tagen oder Wochen deutlich nach.
Dann ist es gut, wenn da noch jemand ist. Jemand mit den gleichen Zielen wie wir. Jemand, der auch schneller Englisch lernen möchte. Denn dann ist es so, dass wir die andere Person nicht hängen lassen möchten. Wir haben uns drauf eingelassen und möchten den anderen / die andere nicht enttäuschen.
Und umgekehrt ist es genauso. Auch die andere Person möchte uns wahrscheinlich nicht hängen lassen und treibt uns dazu an weiterzumachen, auch wenn wir uns mal nicht danach fühlen.
Du könntest natürlich einerseits jemand aus deinem Freundeskreis finden, der/die ebenfalls daran Interesse hat, sein/ihr Englisch zu verbessern.
Oder du suchst eine Gruppe oder einen Stammtisch in deiner Nähe, in der man sich regelmäßig trifft, um ein bestimmtes Thema oder ein Buch in englischer Sprache zu besprechen.
Und falls du niemanden in deinem Freundes- oder Bekanntenkreis hast, der daran Interesse hätte und es auch keine entsprechende Gruppe in deiner Nähe gibt: Warum gründest du nicht selbst so eine Gruppe oder suchst Gleichgesinnte im Internet?
6. Setze dir konkrete, aber realistische Ziele
Was ist eigentlich dein konkretes Ziel, wenn es um die englische Sprache geht?
Brauchst du Englisch in deinem Job? Möchtest du verreisen und willst du dafür dein Englisch etwas aufpolieren? Oder möchtest du Videos auf Youtube sowie Podcasts, Nachrichten und englische Originalliteratur besser verstehen können?
Und vor allem: Wann genau ist dein Ziel erreicht? Willst du die Videos vom Sinn her verstehen können oder möchtest du Englisch irgendwann so gut können wie ein Muttersprachler?
Das sind wichtige Fragen, die du dir unbedingt mal stellen solltest. Denn je nach Zielsetzung solltest du natürlich unterschiedlich vorgehen.
Zu einem richtig gesetzten Ziel gehört auch festzulegen, bis wann du es in etwa erreichen möchtest.
Aber bitte Vorsicht: Setz dir realistische Ziele. Und vor allem: Setz dir einen zeitlichen Rahmen, der realistisch ist.
Wenn du momentan noch ein Anfänger in Sachen Englisch bist, dann ist es unrealistisch, dass du innerhalb von sechs Monaten fließend Englisch sprechen wirst. Vor allem dann, wenn du in Deutschland wohnst, niemand in deinem Umfeld mit dir Englisch spricht und du einen Fulltime-Job und drei Kinder hast. Dann wird die Zeit wohl etwas knapp werden, um dein ambitioniertes Ziel zu erreichen.
Übrigens: Fließend Englisch zu sprechen ist streng genommen noch gar kein konkretes Ziel. Denn das würde bedeuten, dass es einen Endpunkt gibt, an dem man perfektes Englisch spricht.
Doch so etwas wie Perfektion gibt es nicht. Man kann sich immer weiter verbessern, selbst wenn man schon sehr fortgeschritten ist.
Auch Muttersprachler können sich noch verbessern. Oder denk mal über deine eigene Situation nach. Falls Deutsch deine Muttersprache ist, dann kannst du es sicherlich noch verbessern.
Unter anderem könntest du vielleicht deine Rechtschreibung noch verbessern. Oder du hast nach wie vor Probleme mit der Beistrichsetzung. Und es gibt sicherlich auch noch (Fremd-)Wörter, die du nicht kennst.
Beispiele für konkretere Ziele:
- Ich möchte Geschäfts-E-Mails in englischer Sprache verfassen können. Und zwar ohne im Internet nach Formulierungen suchen zu müssen und ohne ein Onlinewörterbuch aufrufen zu müssen, um die richtigen Worte zu finden. Mein Geschäftspartner muss mich verstehen können und soll nicht merken, dass ich kein Muttersprachler bin. Dieses Ziel möchte ich innerhalb von sechs Monaten / bis zum (Datum einfügen) erreichen.
- Ich möchte mit ausländischen Studierenden an meiner Uni Small Talk auf Englisch führen können. Ich übersetze dabei nicht mehr in Gedanken vom Deutschen ins Englische, sondern ich fange an in Englisch zu denken. Dabei kann ich mich gut und selbstbewusst über gängige Themen wie Unileben, Wetter und Sport unterhalten. Dieses Ziel möchte ich innerhalb von …. Monaten / bis zum (Datum einfügen) erreichen.
- Ich möchte mir meine Lieblingsserie in Zukunft in englischer Originalsprache anschauen können. Dabei ist es mir wichtig, dass ich in etwa 90 % des Gesagten verstehe. Ich kann also den Sinn erfassen – auch wenn ich nicht jedes einzelne Wort verstehe. Ich möchte das innerhalb von ….. / bis zum …. erreichen.
Wenn du dir diese konkreteren Ziele gesetzt hast, dann kannst du über zwei Dinge besser entscheiden:
- Du weißt dann, welche Art von Materialien für dich in Frage kommen. Wenn nämlich dein Ziel ist, Geschäfts-E-Mails in englischer Sprache verfassen zu können, dann solltest du nach Materialien suchen, die genau das verbessern.
- Und du hast dann auch eine ungefähre Ahnung davon, wie viel Zeit du in etwa investieren musst, um dein Ziel zu erreichen.
7. Wiederholen, wiederholen, wiederholen
Wenn man eine Sprache wie zum Beispiel Englisch lernt, dann ist es besonders wichtig, dass man das Gelernte oft wiederholt. Doch leider wird genau dieser Punkt meist vernachlässigt. Denn es wird einem oft schnell langweilig und man springt vorschnell zum nächsten Thema oder zur nächsten Lektion.
Dabei ist noch gar nicht gesagt, dass man immer wieder auf die gleiche Art und Weise wiederholen muss.
Mein Tipp: Sorge für Abwechslung beim Wiederholen. Lerne Vokabeln zum Beispiel nicht immer auf die gleiche Art und Weise, indem du das englische Wort ins Deutsche übersetzt und diese Übersetzung auswendig lernst.
Das kann zwar auch Teil deines Lernens sein. Vor allem kann das zu Beginn eine gute Strategie sein, wenn man mit dem Lernen einer Sprache beginnt.
Doch wenn man erstmal so halbwegs fortgeschritten ist, sollte das nicht die einzige Strategie bleiben, um englische Vokabeln zu lernen (siehe auch Punkt 9 weiter unten).
Weitere Möglichkeiten wären zum Beispiel, dass du Vokabeln auf jene Art lernst, dass du dir die Definition des Wortes einprägst. Und mit der Definition meine ich, dass ein bestimmtes englisches Wort mit anderen (einfacheren) englischen Wörtern umschrieben wird.
Zudem macht es Sinn, wenn man nicht immer nur die einzelnen Vokabeln lernt, sondern sich die Vokabeln in einem Sinnzusammenhang einprägt. Es macht daher Sinn, eher ganze Sätze zu lernen, statt einfach nur die einzelnen Vokabeln (siehe auch Punkt 8 gleich im Anschluss).
Schlussendlich kann wiederholen auch bedeuten, dass du dir einen bestimmten Originaltext immer wieder durchliest oder ein bestimmtes Video mehr als nur einmal ansiehst.
Dadurch prägst du dir die Vokabeln auf natürliche Art und Weise – quasi schon beiläufig – ein. Und nicht nur die Bedeutung der Vokabeln, sondern auch den Kontext, in dem sie angewandt werden und vor allem auch die korrekte Aussprache.
8. Lerne ganze Sätze statt einzelner Vokabeln
Geht es dir auch so? Du lernst eifrig neue Vokabeln und Redewendungen, wiederholst diese auch regelmäßig. Und dennoch: Sobald du in die Lage kommst, diese Vokabeln und Redewendungen selbst in Gesprächen oder in E-Mails anwenden zu müssen, fallen sie dir nicht mehr ein.
Dafür gibt es vor allem zwei Gründe:
- Du hast dir nicht angewöhnt, das Gelernte so schnell wie möglich anzuwenden (siehe Strategie Nr. 2 um schneller Englisch zu lernen weiter oben)
- Du lernst die Vokabeln immer separat und ohne Sinnzusammenhang.
Wenn letztgenanntes der Grund sein sollte, dann ist das schnell behoben: Notier dir immer auch den Satz, indem das Vokabel vorgekommen ist und nicht nur das Vokabel alleine.
Außerdem macht es Sinn, nicht nur den einen Satz sich einzuprägen, sondern nach weiteren Beispielsätzen zu suchen. Denn oftmals kann ein Wort auf verschiedene Art und Weise angewandt werden.
Es gibt im Internet auch jede Menge guter und verlässlicher Quellen für solche Beispielsätze. Unter anderem eignen sich das Collins Dictionary und das Cambridge Dictionary gut dafür.
9. Lerne Vokabeln nicht nur mit der deutschen Übersetzung
Ich weiß, ich weiß: Es ist am einfachsten, wenn man in einem Onlinewörterbuch nachschlägt, sich die deutsche Übersetzung zu einem Wort notiert und dies dann auswendig lernt.
Doch auch wenn das einfach ist – es ist leider nicht die schnellste Art um Englisch zu lernen. Ganz besonders dann nicht, wenn man schon etwas fortgeschrittener ist. Sobald man nämlich die häufigsten Vokabeln in einer bestimmten Sprache beherrscht, so sollte man nach elaborierteren Strategien suchen um Englisch zu lernen.
Ab dem Sprachniveau B1 wird es übrigens höchste Zeit, sich mit diesen Strategien auseinanderzusetzen.
Schneller und besser Englischvokabeln lernen kann man unter anderem mit diesen Strategien:
- Lerne Vokabeln mit der englischen Definition. Auch hierzu sind das Collins Dictionary und das Cambridge Dictionary gute Quellen. Darin wird nicht die deutsche Übersetzung eines bestimmten englischen Wortes angeführt. Vielmehr wird das englische Wort mit anderen englischen Wörtern umschrieben. (Falls du dann immer noch nicht genau wissen solltest, was es heißt, kannst du ja immer noch in einem Übersetzungswörterbuch wie dict.cc nachschlagen.)
- Lerne Vokabeln immer im Zusammenhang. Präge dir also auch den Satz ein, in dem es vorgekommen ist. Beziehungsweise suche nach anderen Beispielsätzen für das Wort (siehe auch Strategie Nr. 8: Lerne ganze Sätze statt einzelner Vokabeln).
- Wer noch etwas elaborierter lernen möchte, dem kann ich empfehlen, nach Synonymen (= Wörtern mit der selben Bedeutung) und nach Antonymen (= Wörtern mit der entgegengesetzten Bedeutung) zu suchen. Auf diese Art und Weise kann man seinen Wortschatz nämlich sehr sehr schnell ausweiten. Beispielsweise kannst du hierzu ebenfalls das Collins Dictionary verwenden und auf “Thesaurus” umschalten. Dann werden automatisch Synonyme des gesuchten Wortes aufgelistet.
10. Schneller Englisch lernen mit eigenen Notizen
Was ich dir immer ans Herz legen würde ist, sich selbständig Notizen zu machen.
Egal ob du jetzt einen Onlinekurs belegst oder dir “nur” ein Video im Internet ansiehst: Halte ein Notizbuch bereit und notiere dir die wichtigsten Vokabeln, Redewendungen und gewisse Textpassagen, die du dir merken möchtest.
Notiere dir auch, was du später noch recherchieren möchtest oder welchen Themenbereich du dir noch genauer anschauen willst.
Wenn man nämlich aktiv mitarbeitet, dann merkt man sich viel mehr, als wenn man nur passiv konsumiert.
Allerdings solltest du dir auch nicht zu viel Druck machen: Es reicht, wenn du das einmal am Tag machst. Du kannst natürlich auch mal “nur” eine englische Serie anschauen oder ein englisches Buch lesen, ohne gleich den Hintergedanken zu haben, jetzt etwas lernen zu müssen.
Dennoch: Wir haben unter Punkt 4 besprochen, dass wir Mini-Gewohnheiten etablieren sollten. Und im Rahmen dieser Gewohnheit sollte es dazu gehören, sich Notizen zu machen. Nur so stellen wir sicher, dass wir effektiver und schneller Englisch lernen.
Habe ich eine wichtige Strategie vergessen um schneller Englisch zu lernen? Falls ja, dann schreibe es doch in die Kommentare. Ich wäre echt gespannt darauf 🙂
Martin hat es sich zum Ziel gesetzt, Blogbeiträge, Videos und Onlinekurse zum Thema ‚Englisch lernen‘ zu verfassen, die abwechslungsreich, effektiv und lehrreich sind. Vor allem solltest du dadurch Englisch schneller und mit mehr Spaß lernen können als bisher.